Dithmarschen
Brennt Traktor
Brenndes Silo
An einem Dienstagmorgen ist es in Wesselburen in einem Silo zu einem Brandereignis gekommen. Aufgrund der Höhe des Turmes (ca. 40 m) und des Aufbaus im Inneren wurde Großalarm ausgelöst. Neben der TEL (Technische Einsatzleitung) wurden auch weitere Feuerwehren, das THW sowie das DRK.
Aufgrund der zu erwartenden Einsatzdauer wurde ein Schichtsystem geplant. So wurden wir gegen 18:00 Uhr dazu gerufen, um das LF-Kats der Feuerwehr Wesselburen abzulösen. Unser MLF wurde umgehend mit vier Einsatzkräften besetzt. Wir waren mit der Wasserversorgen für den Innenangriff beauftragt. Um ca. 20:00 Uhr wurden dann auch unsere Atemschutzgeräteträger an die Einsatzstelle gerufen. Die Feuerwehr Schülp war somit mit 10 Einsatzkräften vor Ort. Unserer AGT´s kamen am späten Abend zum Einsatz. Auftrag war über den Teleskopmast der Feuerwehr Hamburg an ein Fenster zufahren und dort durch das Fenster unter Zuhilfenahme eines Kettenzuges einen Schieber zu öffnen. Trotz mehreren Tonnen Zugkraft blieb dies erfolglos. Die Lage wurde neu bewertet und eine andere Lösung gesucht.
Nach 8 1/2 Stunden wurden wir durch ein Fahrzeug der Feuerwehrwehrbereitschaft Nordfriesland abgelöst und konnten so gegen 2:30 Uhr die Einsatzstelle verlassen.
Der gesamte Einsatz zog sich über 4 Tage. Die Einsatzstelle wurde zur Brandwache an ein privates Unternehmen und dem Silo Betreiber übergeben.
Im Einsatz waren geschätzt 600 Kräfte von Feuerwehr, THW, Rettungsdienst, DRK, ASB aus ganz Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Hamburg. Sowie diversen Spezialisten aus dem ganzen Bundesgebiet.
Neues Löschfahrzeug für die Schülper
Mitgliederwerbung
Am 29.03 und 31.03.2022 ist der Wehrvorstand von Briefkasten zu Briefkasten gelaufen.
In den drei Gemeinde Schülp, Strübbel und Wesselburenerkoog wurden Flyer eingeworfen. Der Flyer soll über die Feuerwehr Schülp und unsere Arbeit informieren. Gerade tagsüber wird es im Einsatzfall immer schwieriger, schnell genügend Einsatzkräfte ausrücken zu lassen. Beruflich bedingt sind ein großteils unserer Feuerwehrmänner und Frauen in anderen Ortschaften, sodass eine schnelle Hilfe nicht immer möglich ist. Umso mehr Mitglieder es in der Feuerwehr gibt, um so größer die Wahrscheinlichkeit, dass genügend Einsatzkräfte zusammen kommen, um schnelle Hilfe zu leisten. Das Problem des schlechten Tages Verfügbarkeit gibt es nicht nur bei der Schülper Feuerwehr. Viele Feuerwehren im ländlichen Raum haben dieses Problem. Es ist an der Zeit, dem entgegenzuwirken!
Hast DU Interesse, Dir die Arbeit der Feuerwehr anzusehen? Oder spielst Du mit dem Gedanken einzutreten? Kontaktiere uns gerne über das Kontaktformular, per Mail oder über die sozialen Netzwerke.